JOHANN ANZENBERGER

 
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Geburtsdatum 02.12.1983
Wohnsitz München
Größe 1,80 m
Gewicht 65 kg
Konfektion 90, 46, XS-S
Statur sehr schlank
Ethnische Erscheinung mitteleuropäisch, südeuropäisch
Haarfarbe braun
Haarlänge mittel, gelockt
Augenfarbe braun
Führerschein B, L, M
Staatsangehörigkeit deutsch
Fremdsprachen englisch (gut), französisch (Grundkenntnisse)
Dialekte bairisch (Muttersprache), südtirolerisch, wienerisch, salzburgerisch
Gesang Bass-Bariton, Umfang: C – f 1
  Falsettstimmumfang: c1 - e3
  Klassik, Jodeln, Chanson, Jazz, Musical, Gospel
Instrumente B-Klarinette (seit 1994)
  Es-Klarinette
  B-Bassklarinette
  Okarina (Kontrabass, C, c, F, B)
  Blockflöte (Sopranino, Sopran, Alt, Tenor, Bass)
  Alt- und Sopransaxofon
Sportarten Yoga, Klettern, Skifahren, Bühnenkampf, Fechten, Akrobatik, Jonglage, Pilates, Leichtathletik, Stelzenlauf, Reiten
Tanz Standard, Volkstanz, Ballett, Lateinamerikanisch, Jazz
  Handpuppenerfahrung

Hier kommen Sie zu einer Übersicht meiner bisherigen Theatererfahrungen, Film- und Fernsehauftritten und meinen eigenen Produktionen.

AUSBILDUNG

 
Jahr Ausbildung Abschluss
2008 Sommerakademie für bairisches Volksschauspiel Fortbildung
2004-2008 Schauspielhaus Salzburg (ehem. Elisabethbühne) Diplom
2003 Gymnasium Gars Abitur
 

AUSZEICHNUNGEN

 
Jahr Auszeichnung Beschreibung
2011 az-Stern Luisenburg-Festspiele Wunsiedel
2010 REHAU-Nachwuchspreis Luisenburg-Festspiele Wunsiedel
2009 tz-Rose für "Der Brandner Kaspar" Luisenburg-Festspiele Wunsiedel

 

LAUDATIO 2010

 

Laudatio von Eva-Maria Fischer zum REHAU-Nachwuchspreis der Luisenburg-Festspiele 2010

Er ist schon eine bemerkenswerte Kreatur. Einer, der in Haag in Oberbayern aufwachsen muß, nimmt keinen Ballettunterricht.

Doch Johann Anzenberger setzt sich durch. Er schulte seinen Körper, seine Aussprache, seine Stimme, und er stand schon während seiner Schauspielausbildung in Salzburg auf der Bühne. Er spielte das Hänschen Rilow in "Frühlings Erwachen“, den Spitz in "Max und Moritz - Toxic Twins“ und den Bernhard in "Tod eines Handlungsreisenden“. Der Stadt Salzburg blieb er treu, spielte dort am Schauspielhaus beispielsweise das Solostück "Novecento“ und am Jugendtheater Akzente Salzburg.

Nach einem Gastspiel in Bruneck entdeckte ihn Michael Lerchenberg bei der Sommerakademie für bairisches Volksschauspiel. Mit Maria Hafner und Katharina Schwägerl bildete er in diesem Rahmen die Kreativgruppe "Kabarett“, wo er seine besonderen Qualitäten ausleben konnte, sein Gespür für Satire und Selbstironie, seine Musikalität, seinen ganzen Körpereinsatz. Hinreißend spielte er das kleine Mädchen mit Zöpfen und Blockflöte, authentisch ging er mit seinem Dialekt um, den er sich zuvor in der klassischen Sprechausbildung professionell abtrainieren ließ.

In der vergangenen Spielzeit debütierte er auf der Luisenburg und überzeugte in Brechts "Mutter Courage“ ebenso wie im Familienstück "Michel aus Lönneberga“ als Dr. Pfusch u.a., und fällt schon im Volksstück "Der Brandner Kaspar“ auf.

Er bringt sich auch diese Saison wiederum als Jäger und Klarinettist wunderbar beim "Brandner Kaspar“ ein, gibt der kleinen, aber feinen Rolle des Nantwein wahre komödiantische Größe, sticht als besondere Creature aus dem "Rocky Horror Show“-Ensemble heraus - überflügelt aber schier alles als Rabe Abraxas, der wirklich gute Freund der Kleinen Hexe. Hier beweist er einmal mehr seine Begabung für Groteskes, hier kann er seine herrliche Körperbeherrschung ausspielen, seine Freude am Komödiantischem, am Tanz, an der Musik.

Wir erinnern uns: Mit Katharina Schwägerl, der Darstellerin der Titelrolle, gestaltete er in diesem Sinn schon ein Weihnachtsprogramm "Ochs und Esel“. Dass er aber seine Spezialbegabung mit bairischen Lesungen, mit Jodeln und Musizieren im Münchner Hofbräuhaus verschwendet, finden wir, die Juroren: Das geht zu weit!

Zur "Strafe“ wird ihm hiermit der REHAU-Nachwuchspreis der Luisenburg-Festspiele verliehen, damit ihm hoffentlich endgültig das "oans, zwoa, gsuffa“ ausgetrieben wird. Möge er noch lange der Luisenburg und dem hier vertretenen Geist des authentischen Volks-Stücks die Treue halten, hier, wo ihn Tausende von Zuschauern und die Kritikerjury begeistert, aber nüchtern(!) aufgenommen und ins Herz geschlossen haben.

 

CD-PRODUKTIONEN

 
Jahr Produktion Regie Tätigkeit Auftraggeber
2017 Schafkopfen Ulrich Haider Sprecher Klangmüller Musikverlag GmbH
2016 Am Samstag kam das Sams zurück Günter Lehr Sänger Luisenburg-Festspiele Wunsiedel
  Günter der Igel Stefan Frank Sprecher Lilo-Filmverlag
2015 Der kleine Wikinger - Sänger Luisenburg-Festspiele Wunsiedel
2014 Feedback Schule Benedikt Wisniewski Sprecher sofwarea GmbH
2013 Eine Woche voller Samstage Günter Lehr Sänger Luisenburg-Festspiele Wunsiedel
2012 Ristorante Allegro Ludwig Wicki / Sternschnuppe Sänger / Sprecher Münchner Philharmoniker / Sternschnuppe
  Ritter Kamenbert Günter Lehr Sänger Luisenburg-Festspiele Wunsiedel
  Ochs und Esel Andreas Schechinger Sänger / Sprecher Eigenproduktion
2011 Rubys Wintergarten Markus Reyhani Sänger Markus Reyhani
2010 Die kleine Hexe Markus Reyhani Sänger Luisenburg-Festspiele Wunsiedel
2005 Pommes Fritz und Margarita Cosy M. Goehlert / Christine Augustin Sänger Schauspielhaus Salzburg

 

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